Sarkoidose

Klinische Bedeutung

Sarkoidose (Morbus Boeck) ist eine entzündliche Erkrankung, die akut oder chronisch verläuft und mehrere Organe des Körpers betreffen kann. Typisches Merkmal sind knötchenförmige Gewebeveränderungen (Granulome), vor allem in der Lunge und den Lymphknoten. Die Granulome bilden sich überall im Körper und stören die Funktion der jeweiligen Organe. Chronische Formen der Sarkoidose können mehrere Jahre andauern, weshalb die Überwachung der Krankheitsaktivität und die Vorhersage des Krankheitsverlaufs eine wichtige Rolle in der Therapie spielen.

Diagnostik

Eine Sarkoidose zu diagnostizieren ist schwierig, da die Symptome sehr vielfältig sind und sich individuell unterschiedlich äußern. Da es kein spezifisches diagnostisches Kriterium für die Feststellung der Erkrankung gibt, basiert die Diagnose der Sarkoidose auf mehreren diagnostischen Schritten. Die Diagnosesicherung erfolgt durch verschiedene bildgebende Verfahren sowie Lungenfunktionstests. Bei Patienten mit Sarkoidose lassen sich zudem erhöhte Konzentrationen von Angiotensin konvertierendem Enzym (Angiotensin converting enzyme, ACE) im Serum oder Heparin-Plasma feststellen. Daher stellt die serologische Bestimmung der ACE-Konzentration einen wesentlichen Bestandteil der Diagnostik, Verlaufskontrolle und Therapieüberwachung einer Sarkoidose dar.

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IDS ACE


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ChLIA
IDS ACE 1
Antikörper-beschichtete Magnetpartikel

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